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, von 
Suzana Maric

Typische Fehler im Social Media Marketing von NGOs und wie du sie vermeidest

Social Media bietet NGOs eine grosse Chance. Du kannst Menschen erreichen, Vertrauen aufbauen und zeigen, was deine Organisation bewegt. Trotzdem läuft es oft nicht so, wie erhofft. Das liegt selten an den Plattformen – sondern an ein paar typischen Fehlern. Hier erfährst du, welche das sind und wie du sie ganz einfach vermeiden kannst. Am Ende findest du eine Checkliste für Entscheider:innen, Marketing- und Kommunikationsteams in NGOs.
Inhaltsverzeichnis

Unklare Ziele – wenn Likes das Ziel ersetzen

Viele NGOs starten mit Social Media, ohne genau zu wissen, warum. „Mehr Reichweite“ oder „mehr Follower“ klingt gut, bringt dich aber nicht wirklich weiter. Ohne klare Richtung ist es schwer, Wirkung zu erzielen.

Typische Fehler:

  • Keine Verbindung zu den Organisationszielen
  • Aktionen ohne Strategie („Wir posten einfach mal“)
  • Kein klares Erfolgskriterium

So machst du’s besser:

Setz dir konkrete, messbare Ziele. Zum Beispiel: „In sechs Monaten 1.000 neue Newsletter-Abos über Social Media gewinnen.“ So weisst du genau, worauf du hinarbeitest und kannst später prüfen, was funktioniert hat.

Kein Tracking – wer nicht misst, kann nicht lernen

Viele posten regelmässig, wissen aber gar nicht, was wirklich funktioniert. Ohne Daten bleibt Social Media ein Ratespiel.

Typische Fehler:

  • Keine Auswertung der Plattform-Statistiken
  • Keine Verbindung zwischen Website und Social Media
  • Keine Analyse, welche Inhalte Wirkung zeigen

So machst du’s besser:

Nutze die Insights deiner Plattformen (Instagram, LinkedIn, Meta etc.) und verknüpfe Social Media mit Google Analytics oder Matomo.
Erstelle regelmässig einen kurzen Report: Was hat Reichweite gebracht? Wo kamen neue Spenden, Newsletter-Abos oder Ehrenamtliche her? Je besser du deine Zahlen kennst, desto gezielter kannst du handeln.

Schwaches Storytelling – zu viele Fakten, zu wenig Gefühl

NGOs haben eigentlich das, wovon viele Marken träumen: echte Geschichten, echte Menschen, echte Wirkung. Doch viele Posts wirken trotzdem trocken oder zu sachlich. Menschen reagieren auf Emotionen, nicht auf Zahlen.

Typische Fehler:

  • Zu viele Fakten, zu wenig Menschlichkeit
  • Abstrakte Sprache („Wir setzen uns für Nachhaltigkeit ein“)
  • Kein Bezug zu echten Personen oder Erlebnissen

So machst du’s besser:

Erzähl Geschichten, die berühren.

  • Zeig Menschen, nicht Strukturen
  • Nutze echte Zitate und Fotos
  • Zeig, was sich durch eure Arbeit verändert

Authentische Geschichten schaffen Vertrauen, und das ist die Basis für jede langfristige Beziehung zu deiner Community.

Unregelmässigkeit und fehlende Planung

Viele NGOs posten unregelmässig oder spontan. Das sorgt für Stress und für schwankende Sichtbarkeit.

So machst du’s besser:

Plane deine Inhalte im Voraus. Erstelle einen Redaktionsplan für saisonale Kampagnen, gerne schon Monate im Voraus: z. B. für Welttage, Events oder Spendenaktionen. Zur Planung eignen sich Tools wie Publer oder die Meta Business Suite. So bleibst du sichtbar, ohne ständig unter Druck zu stehen.

Kein Community Management

Social Media lebt vom Austausch. Wenn du nur sendest, aber nie reagierst, geht das Vertrauen schnell verloren.

So machst du’s besser:

  • Antworte auf Kommentare und Nachrichten
  • Bedanke dich bei Unterstützer:innen
  • Starte Umfragen oder nutze Story-Sticker

Zeig, dass du die Menschen siehst, die sich für eure Themen interessieren. Das schafft Nähe und echte Verbundenheit.

Checkliste für Entscheider:innen und Kommunikationsleute in NGOs

Checkliste für Entscheider:innen und Kommunikationsteams in NGOs (eigene Darstellung)

Zum Mitnehmen

Social Media funktioniert dann richtig gut, wenn du klar bist, dranbleibst und Geschichten erzählst, die etwas auslösen. Wenn du weisst, wohin du willst, regelmässig auswertest und transparent bleibst, gewinnst du mit der Zeit mehr Sichtbarkeit und Vertrauen.

Du willst herausfinden, was in deinen bisherigen Social-Media-Kampagnen gut lief und wo noch Luft nach oben ist? Dann lass uns drüberschauen. Wir helfen dir, deine Strategie zu analysieren, Fehler zu erkennen und deine Kampagnen zu optimieren.

Oder willst du selbst loslegen? Hol dir Inspiration aus unseren Blogartikeln:
👉 Social-Media-Ziele klar definieren
👉 Storytelling, das Spenden bewegt
👉 Conversion-Tracking für NGOs

Mit diesen Tipps findest du schnell heraus, was funktioniert und wie du deine Kampagnen Schritt für Schritt verbessern kannst.

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Autor dieses Posts

Bereits in den späten 2000er-Jahren, während meines Studiums, begann ich mich intensiv mit Promotion, sozialen Medien und Werbung zu beschäftigen. Heute entwickle ich mit Leidenschaft Marketingstrategien für unsere Kunden. Den grössten Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich in der Welt von Google, wo ich mich intensiv mit dem Suchalgorithmus auseinandersetze. In den Jahren 2023, 2024 und 2025 habe ich mich zusätzlich auf Social Media Marketing für Unternehmen aller Branchen sowie für NGOs spezialisiert und mehrere CAS-Zertifikate im Bereich Online- und Social-Media-Marketing erfolgreich abgeschlossen. Meine wahre Leidenschaft liegt in der kreativen Gestaltung von Bildern, Posts und Blogartikeln, die ich in mehreren Sprachen für die Social-Media-Kanäle und Blogs unserer Kunden erstelle. In meiner Freizeit reise ich durch Europa, verbessere meine Sprachkenntnisse und geniesse dabei kulinarische Köstlichkeiten.

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