Typische Fehler im Social Media Marketing von NGOs und wie du sie vermeidest
Unklare Ziele – wenn Likes das Ziel ersetzen
Viele NGOs starten mit Social Media, ohne genau zu wissen, warum. „Mehr Reichweite“ oder „mehr Follower“ klingt gut, bringt dich aber nicht wirklich weiter. Ohne klare Richtung ist es schwer, Wirkung zu erzielen.
Typische Fehler:
- Keine Verbindung zu den Organisationszielen
- Aktionen ohne Strategie („Wir posten einfach mal“)
- Kein klares Erfolgskriterium
So machst du’s besser:
Setz dir konkrete, messbare Ziele. Zum Beispiel: „In sechs Monaten 1.000 neue Newsletter-Abos über Social Media gewinnen.“ So weisst du genau, worauf du hinarbeitest und kannst später prüfen, was funktioniert hat.
Kein Tracking – wer nicht misst, kann nicht lernen
Viele posten regelmässig, wissen aber gar nicht, was wirklich funktioniert. Ohne Daten bleibt Social Media ein Ratespiel.
Typische Fehler:
- Keine Auswertung der Plattform-Statistiken
- Keine Verbindung zwischen Website und Social Media
- Keine Analyse, welche Inhalte Wirkung zeigen
So machst du’s besser:
Nutze die Insights deiner Plattformen (Instagram, LinkedIn, Meta etc.) und verknüpfe Social Media mit Google Analytics oder Matomo.
Erstelle regelmässig einen kurzen Report: Was hat Reichweite gebracht? Wo kamen neue Spenden, Newsletter-Abos oder Ehrenamtliche her? Je besser du deine Zahlen kennst, desto gezielter kannst du handeln.
Schwaches Storytelling – zu viele Fakten, zu wenig Gefühl
NGOs haben eigentlich das, wovon viele Marken träumen: echte Geschichten, echte Menschen, echte Wirkung. Doch viele Posts wirken trotzdem trocken oder zu sachlich. Menschen reagieren auf Emotionen, nicht auf Zahlen.
Typische Fehler:
- Zu viele Fakten, zu wenig Menschlichkeit
- Abstrakte Sprache („Wir setzen uns für Nachhaltigkeit ein“)
- Kein Bezug zu echten Personen oder Erlebnissen
So machst du’s besser:
Erzähl Geschichten, die berühren.
- Zeig Menschen, nicht Strukturen
- Nutze echte Zitate und Fotos
- Zeig, was sich durch eure Arbeit verändert
Authentische Geschichten schaffen Vertrauen, und das ist die Basis für jede langfristige Beziehung zu deiner Community.
Unregelmässigkeit und fehlende Planung
Viele NGOs posten unregelmässig oder spontan. Das sorgt für Stress und für schwankende Sichtbarkeit.
So machst du’s besser:
Plane deine Inhalte im Voraus. Erstelle einen Redaktionsplan für saisonale Kampagnen, gerne schon Monate im Voraus: z. B. für Welttage, Events oder Spendenaktionen. Zur Planung eignen sich Tools wie Publer oder die Meta Business Suite. So bleibst du sichtbar, ohne ständig unter Druck zu stehen.
Kein Community Management
Social Media lebt vom Austausch. Wenn du nur sendest, aber nie reagierst, geht das Vertrauen schnell verloren.
So machst du’s besser:
- Antworte auf Kommentare und Nachrichten
- Bedanke dich bei Unterstützer:innen
- Starte Umfragen oder nutze Story-Sticker
Zeig, dass du die Menschen siehst, die sich für eure Themen interessieren. Das schafft Nähe und echte Verbundenheit.
Checkliste für Entscheider:innen und Kommunikationsleute in NGOs

Zum Mitnehmen
Social Media funktioniert dann richtig gut, wenn du klar bist, dranbleibst und Geschichten erzählst, die etwas auslösen. Wenn du weisst, wohin du willst, regelmässig auswertest und transparent bleibst, gewinnst du mit der Zeit mehr Sichtbarkeit und Vertrauen.
Du willst herausfinden, was in deinen bisherigen Social-Media-Kampagnen gut lief und wo noch Luft nach oben ist? Dann lass uns drüberschauen. Wir helfen dir, deine Strategie zu analysieren, Fehler zu erkennen und deine Kampagnen zu optimieren.
Oder willst du selbst loslegen? Hol dir Inspiration aus unseren Blogartikeln:
👉 Social-Media-Ziele klar definieren
👉 Storytelling, das Spenden bewegt
👉 Conversion-Tracking für NGOs
Mit diesen Tipps findest du schnell heraus, was funktioniert und wie du deine Kampagnen Schritt für Schritt verbessern kannst.
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